Ordnung halten ist gar nicht so schwer, wenn Du ein paar Kniffe und Tricks beachtest und Dir bewusst machst, wie einfach es eigentlich ist. Die wichtigsten dieser Tipps findest Du in folgendem Artikel. Egal, ob Deine Wohnung momentan im Chaos versinkt oder Du nur ein bisschen an Deinen Gewohnheiten arbeiten musst, um wirklich ordentlich zu werden: Wenn Du Dich an diese Tipps hältst wirst Du innerhalb weniger Tage eine deutliche Verbesserung Deiner Situation bemerken. Aber genug der Vorrede, lass uns direkt loslegen:
Tipp 1: Beginne mit dem Offensichtlichen
Wenn Deine Wohnung unordentlich ist, willst Du rasche Ergebnisse sehen. Darum ist es beim Aufräumen am besten, mit dem zu beginnen, was auch stärksten sichtbar ist. Das bedeutet beispielsweise, dass Du mit den Räumen beginnst die Du häufig nutzt (Küche, Wohnzimmer) und erst am Ende die Räume aufräumst, die Du kaum aufsuchst – auch wenn diese in der Regel sehr viel kleiner sind und darum schnellere Erfolge versprechen.
Tipp 2: Unterteile Deine Schubladen
Nutze dafür Einteiler für Deine Schubladen wie zum Beispiel diesen beliebten und günstigen Schubladenorganizer, um Deine Socken, Unterwäsche und andere kleinere Dinge voneinander zu trennen und sie so in Ordnung zu halten.
Tipp 3: Unterteile einfach alles!
Dasselbe Prinzip solltest Du auch nutzen, um auch alle anderen kleinteiligen Dinge in Deiner Wohnung zu roganisieren und ihnen ihren eigenen Platz zuzuweisen: Je mehr Du unterteilen kannst, desto besser. Dadurch schaffst Du Ordnung und sparst Dir eine Menge Zeit. Denn eines der wichtigsten Prinzipien beim Haltung von Ordnung ist: Alles hat seinen eigenen Platz in der Wohnung (oder im Büro oder wo auch immer Dir Ordnung wichtig ist).
Tipp 4: Sorge dafür, dass Du Dich nicht anstrengen musst
Ein großer Feind der Ordnung ist die Faulheit. Oft sind wir selbst für die kleinsten Bewegungen zu faul oder genervt und lassen darum Dinge einfach rumliegen, anstatt sie wieder an ihren Platz zu legen. Umso wichtiger ist es, dass Du Dinge, die Du besonders häufig nutzt an Stellen lagerst, die Du ohne Mühe erreichen kannst (also ohne, dass Du Dich bücken, strecken oder viele Bewegungen machen musst). Und sorge dafür, dass sie möglichst an dem Ort gelagert werden, wo sie auch verwendet werden.
Tipp 5: Denke an Deine Bücher
Suche für Deine Bücher einen einzigen Platz in der Wohnung aus. Außerhalb dieses Platzes dürfen also keine Bücher liegen. Auf diese Weise musst Du nicht groß nach ihnen suchen und sparst Dir so nicht nur Zeit, sondern bspw. auch Mahngebühren von Deiner Stadtbücherei.
Tipp 6: Schlüssel gehören an den Haken!
Nichts ist nerviger als Schlüssel zu suchen (und es kann auch verdammt teuer werden, einen Büroschlüssel zu verlieren. Abhilfe kann ein Schlüsselbrett direkt am Wohnungseingang schaffen, an das Du Deine Schlüssel hängen kannst, wenn Du reinkommst und wieder gehst. Schau Dir mal dieses Schlüsselbrett mit Magnetwand an – es ist nicht nur wirklich günstig und hübsch anzusehen, sondern bietet auch noch Platz für Notizzettel.
Tipp 7: Werde den ganzen Kleinkram los
Wahrscheinlich hast Du auch die eine oder andere Schublade, in die Du einfach „Kram“ reinwirst. Das Problem mit solchen Schubladen: Du brauchst sie eigentlich überhaupt nicht. Wenn Du etwas häufig benutzt, dann solltest Du diesem Gegenstand einen festen Platz zuweisen.
Tipp 8: Die goldene Regel der Ordnung
Dieser Tipp wird Dir wirklich viel Zeit sparen und Deine Ordnung auf ein neues Level heben. Und er macht richtig Spaß! Hier die Regel: Für jeden neuen Gegenstand, den Du mit nach Hause bringst, musst Du einen alten Gegenstand wegschmeißen. Ganz genau! Auge um Auge, Zahn um Zahn. Gerade, wenn es um Lebensmittel geht, wirst Du sehen, wie schnell Du altes, abgelaufenes Zeug loswirst. Aber es klappt auch genauso gut mit jeder anderen Art von Artikel, die Du nie benutzt und einfach nur Platz wegnimmt und Unordnung schafft.
Tipp 9: Schärfe Deine Aufmerksamkeit
Und zwar für Dinge, die sich in Deiner Wohnung an bestimmten Stellen anhäufen. Ganz in der Nähe dieser Stelle schaffst Du für diese Dinge einen neuen Platz, an dem Du diese Dinge dann aber ordentlich verstauen kannst. Auch hier können Dir Ordnungssysteme wie ein Küchen-Organizer oder ein Hänge-Organizer eine gute Hilfe sein.
Tipp 10: Nimm etwas in die Hand
Falls Du in einem Haus oder einer Wohnung mit einer Treppe lebst, gewöhne Dir an, niemals die Treppe zu benutzen, ohne etwas mitzunehmen. Gehst Du die Treppe hoch, nimmst Du einen Gegenstand mit, der eigentlich nach oben gehört und dasselbe gilt wenn Du die Treppe runterläufst.
Tipp 11: Schmeiße endlich weg, was Du nicht mehr brauchst.
Ist jetzt natürlich kein so überraschender Tipp. Aber vielleicht hiflt es Dir ja weiter, Dir noch einmal ganz klar zu machen, was Du definitiv nicht mehr benötigst und was wirklich weg kann. Hier die wichtigsten Dinge zum Wegschmeißen:
- Abgelaufene Medikamente
- Kleidung, die Du nicht mehr trägst
- Überflüssiges Papier oder Einkaufstüten
- Makeup oder irgendwelche Proben, die Du nie benutzt hast
- Sonnenmilch, die noch aus dem Vorjahr stammt
- Abgelaufene Gutscheine
- Kochbücher, die Du nie benutzt. Natürlich musst Du Bücher nicht wegschmeißen, sondern kannst sie auch auf dem Flohmarkt oder im Internet verkaufen. Und Deine liebsten Rezepte kannst Du einfach per Smartphone fotografieren und scannen. Oder Du guckst, ob Du das Rezept nicht im Internet auch findest, die Wahrscheinlichkeit ist heutzutage hoch.
- Zeitschriften, die Du irgendwann einmal lesen wolltest und für die Du keine Zeit mehr hattest. Ganz ehrlich: Wenn das Magazin schon älter als ein Monat ist, wirst Du es mit Sicherheit auch nie lesen.
Tipp 12: Falte Deine Einkaufstüten
Wenn Du oft Plastiktüten aus dem Supermarkt mitnimmst, können Dinger wirklich zu einem Problem werden. Oft knüllt man sie zusammen und der Haufen wird immer größer und größer. Wenn Du Ordnung halten willst, wirst Du nicht umhin kommen, einen Teil von ihnen wegzuschmeißen bzw. sie als (recht teure) Müllbeutel zu benutzen. Und den Rest faltest Du wie Handtücher zusammen und lagerst sie unter Deiner Spüle.
Tipp 13: Mit Kindern wird es immer ein wenig Unordnung geben
Schon als Single ist es nicht immer einfach, Ordnung zu bewahren. Es entsteht ständig etwas Unordnung und das ist ja auch ok so – schließlich bist Du aktiv und lebst, da ist ein wenig kreatives Chaos unvermeidlich. Mit Kindern verschärft sich das Ganze noch. Es ist fast unmöglich, ein Kind zu haben und permanent die perfekte Ordnung zu haben. Und das ist auch gar nicht schlimm. Wenn Du Dir vor Augen hältst, dass es einfach nicht perfekt ist, wirst Du eine deutliche Erleichterung spüren und mit Deinen Ergebnissen zufriedener sein.
Und wenn Du Dein Kind frühzeitig daran gewöhnen möchtest, Ordnung zu halten, hilft Dir bestimmt Der Ordnung-halten-Führerschein: 1./2. Klasse . Das Buch zeigt Erst- und Zweitklässlern Schritt für Schritt die Grundlagen zum Ordnunghalten. Da ist alles dabei : Von der Ordnung am eigenen Tisch, im Schulranzen über die Ordnung im Klassenzimmer bis hin zu Ordnung auf dem Schulgelände und in der Sport- bzw. Schwimmhalle.
Buchempfehlung:
Rita Pohle: Weg damit! 2017 Textabreißkalender: Entrümpeln für jeden Tag . Dieser Kalender liefert für jeden Tag des Kalenderjahres einen praktischen Tipp, um Ordnung zu halten – und zwar sowohl seelischen als auch äußerlich.